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Der grobe Aufnahmeplan

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Teil 1 von 10 (Übersicht hier)

Nachdem Max und ich vor ca. 2 Jahren (?) begonnen haben, zusammen Musik zu machen, hatten wir beide bereits viel Erfahrung mit dem Musizieren. Da geht es nicht nur um das Töne treffen und den Takt halten, sondern auch, was am Ende rauskommen soll. Und nachdem wir ca. drei oder vier grobe Songs fertig hatten, war uns auch klar, das wir das ganze halbwegs tauglich aufnehmen wollten.

Proberaum Aufnahmen

Die gemeinsamen Proben hatten wir direkt von Beginn an mit einem einfachen Stereo Audiorekorder (ich habe ein Olympus LS-5, den gibts nicht mehr aber es geht auch das Nachfolgemodell z.B. der hierAmazon Affiliate Link) aufgenommen, was super klappt, um Ideen festzuhalten. In den ersten Proben haben wir das Teil an verschiedenen Stellen hingelegt, ein wenig ausgepegelt (damit nichts übersteuert) und einfach drauflosgespielt. Nach einigen Proben hatten wir dann den Dreh raus, wussten wo der Rekorder stehen muss und dann einfach darauf geachtet, dass unsere Instrumente (Gitarre, Bass, Drums) gleich laut sind, damit wir einen ausgeglichenen Sound erhalten. Klassisches Problem bei solchen Aufnahmen: Klingt ok, drückt nicht, aber man hört jeden Fehler. Ideal für Probe-Mitschnitte. Dann abends schnell zuhause das MP3 in die Dropbox/GoogleDrive/OneDrive/whatever geschoben und beide haben Zugriff auf die Ideen. ✔

EP Aufnahmen?

Mit der Zeit kam Corona, damit auch weniger gemeinsames Proben, aber Zeit, sich für das “Zeug dahinter” zu interessieren. Wir haben zum einen Songs überarbeitet und Abläufe festgelegt (Ideen per MP3 und Datenaustausch hin und her), dazu hatte ich noch ein paar Songs mittels Oktapad / Midi Pad / Toontrack Superior Drummer nachgebaut. Im Nachhinein für mich total viel Zeit investiert, aber es klingt immer noch nach “Drumsample”-Schlagzeug, also nicht zu gebrauchen. Also musste ein Plan zum Aufnehmen her.

  1. Inventur: Wir besitzen folgendes (unsortiert): Bass Box & Amp mit Line Out, Gitarren Box & Amp mit Line Out, Standard Analog Schlagzeug mit zwei Toms, drei Crashbecken, zwei Stereo Recorder unterschiedlicher Generationen, zwei Overhead Mikros mit Phantompower, ein Shure SM58 und ein Noname Mikro, das aussieht wie ein SM57. Dazu kommt ein Stereo Interface für mein Notebook.
  2. Einschränkungen: Wir haben beide Zeit für eine wöchentliche Probe (ca. 3 Stunden), mehr nicht. Der Proberaum wird von anderen Personen im Laufe der Woche genutzt, also vorher aufbauen und hinterher wieder alles abbauen (is wichtig für später).
  3. Wie aufnehmen? Wir haben uns entschieden NICHT live aufzunehmen, sondern nacheinander die Dinge aufzunehmen. Dadurch können wir viel Zeit sparen, falls sich einer verzockt. Wir können das Gesamtergebnis besser beeinflussen, weil wir wenig Möglichkeiten hätten, die Spuren getrennt aufzunehmen. Bedeutet aber automatisch mehr Aufwand in der Post-Production.

Soweit so gut, nächste Woche mehr Details, wie wir aufnehmen.

Bis denn
Constantin